Seit Jahren wird über das Bienensterben berichtet. Als Ursache wurde zwischenzeitlich die Varroamilbe ausgemacht, doch haben neue wissenschaftliche Studien bewiesen, daß auch die Verwendung von Herbiziden und Pestiziden für die hohe Mortalität ganzer Bienenvölker verantwortlich ist. Im Speziellen sind Bienen besonders anfällig für Mittel, die Neonicotinoide enthalten und den Orientierungssinn beeinträchtigen.
Umfassende Lösungen müssen auf hoher Biodiversität basieren, wodurch im Gegensatz zu Monokulturen auf den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden verzichtet bzw. deren Einsatz zumindest deutlich reduziert werden kann. Zur Zeit gibt es einige Initiativen, die ein Verbot dieser Mittel fordern, was zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Petitionen
- Verbot von Neonicotinoiden, Herbiziden und Pestiziden in Österreich (parlament.gv.at)
- Neonicotinoide in Österreich verbieten! (parlament.gv.at)
- bienenschutz.at => Klick auf Petition unterzeichnen (Greenpeace Österreich)
- Unsere Bienen gehören geschützt! (Naturfreunde)
- Hilfe für die Honigbiene – Nein zum Bienensterben (openpetition.de, primär für Deutschland)
- Bienensterben stoppen: Neonikotinoide in Pestiziden verbieten (change.org, primär für Deutschland)
- Save the bees (avaaz.org, global)
Weiterführende Informationen
- bienenschutz.at (Greenpeace Österreich)
- Bienensterben (derstandard.at)
- Biene Österreich
- GesundeBiene.at
- More than honey
Medienberichte
- Pestizidverbot wegen Bienensterbens (orf.at, 07.05.2013)
- Who killed Sumsi? Ein Täterprofil (derstandard.at, 07.05.2013)
- Chili-Saat gegen Schädlinge (burgenland.orf.at, 05.05.2013)
- Bienensterben: Pestizide als “Amtsgeheimnis” (diepresse.com, 04.05.2013)
- “Der Druck aus der Chemieindustrie ist groß” (derstandard.at, 03.05.2013)
